Freitag, 10. Oktober 2014

„Das Internet der Dinge“ - Wie das Netz unseren Alltag erobert

"Internet der Dinge" bedeutet, dass selbst einfache Gegenstände unserer Welt mit dem Internet verbunden sind. Sie werden auf diese Weise zu interaktiven, intelligenten Gegenständen, die durch ihre Programmierbarkeit, ihr Speichervermögen, ihre Sensoren und ihre Kommunikationstechnik befähigt werden, online und selbständig Informationen auszutauschen, Aktionen auszulösen und sich wechselseitig zu steuern.
Abbildung 1: The Internet of Things
Der Computer ist aktuell ein Gegenstand der menschlichen Aufmerksamkeit, das Internet der Dinge soll genau das Gegenteil für den Konsumenten darstellen, nämlich eine Unterstützung in seinen Tätigkeiten. Die Firma Gartner erwartet, dass bis 2020 weltweit 26 Milliarden Geräte auf das Web zugreifen werden, hier ausgenommen sind PCs, Tablets und Smartphones.

Das „Internet der Dinge“ unterscheidet sich durch die beiden folgenden Arten: Den Wearable Devices sowie dem Connected Ecosystem. Ersteres trägt der Anwender direkt auf seinem Körper. Beispiele davon sind Activity-Tracking Wristbands wie das Nike Plus Fuelband Smartwatches wie die Samsung Galaxy Gear die Google Glasses oder auch Kleidungstücke wie sie die Marke OMsignal anbietet.

Bei den Connected Ecosystems handelt sich um verschiedene Geräte wie z.B. Kühlschränke, Kaffeemaschinen oder Geschirrspüler, welche über das Internet miteinander verbunden sind. Diese können dann untereinander kommunizieren, Daten sammeln und auswerten und diese an andere Geräte wie z.B. ein Smartphone weiterzugeben. Ein Beispiel hierzu liefert das Produkt Sen.seMother. Dieses misst und reguliert im Eigenheim des Nutzers die Bewegungen, Temperatur und Feuchtigkeit.
So intelligent diese vernetzten Systeme auch sind, so schnell werden sie nicht zu den Standard-Geräten in den eigenen vier Wänden – leider.

Auf die Wearables wollen wir zu einem späteren Zeitpunkt in einem eigens für dieses Thema gewidmeten Eintrag näher zurückkommen.

Durch das „Internet der Dinge“ wird auch die physische Welt zu einem digitalen Informationssystem. Über geschickt vernetzte Geräte erhalten Unternehmungen einen direkten Zugang zu den Konsumenten und können eine enge Beziehung aufbauen und pflegen. Dabei resultiert jedoch ein ähnliches Dilemma wie bei Big Data: Wie weit kann eine Marke in die Privatsphäre der Konsumenten vordringen, ohne dass bei ihnen das Gefühl entsteht, ausspioniert zu werden?  Das Schlagwort lautet hier Transparenz. Der Konsument muss das Vertrauen spüren, dass seine Daten für eine gegenseitig nutzenstiftende Beziehung zwischen ihm und der Unternehmung memoriert werden.

Für euch,

die BlogSpotters Lars & Lorenz

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